Strategic Planning, International Communication and Information policies, result-based management, those were some of the thematic areas of my work at UNESCO. More on them and on how to get to UNESCO (as an intern) is posted below. [In German for now]Strategische Planung, Internationale Kommunikationspolitik, Results-based Management – das sind einige der Arbeitsschwerpunkte von Balthas Seibold im BĂŒro fĂŒr Strategische Planung der UNESCO. Die folgende Seite gibt einen Ăberblick ĂŒber diese Brennpunkte der Internationalen Zusammenarbeit. Auch im Spiegel von Artikeln ĂŒber Balthas Seibold “in the news”. Viele E-Mail-Anfragen kommen zum Themenfeld “Welche Wege gibt es zur UNESCO?”. Dazu wird weiter unten auf der Seite ein – natĂŒrlich subjektiver – Ăberblick gegeben, und zwar zu:
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![]() Der “Walking Man” von Giacometti im Garten der UNESCO – durchs Rohr gesehen / Photo: Wolfgang Negendank / (c) 2004
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Arbeitsschwerpunkte: Strategische Planung, IKT, Result-based Management
UNESCO-Thema | Arbeitsschwerpunkte von Balthas Seibold und Links |
![]() Wird in der UNESCO zentral vom BĂŒro fĂŒr Strategische Planung geleistet. Zwei Hauptinstrumente: Eine mittelfristige Strategie ĂŒber fĂŒnf Jahre, und ein Zwei-Jahres-Programm mit Infos zu den Zielen, Projekten und Budgets der Organisation. Aufgeteilt in die fĂŒnf Hauptsektoren der UNESCO: Bildung, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Kultur sowie Kommunikation & Information. |
Mitarbeit am Zwei-Jahres-Programm Programme and Budget 2003-2004 der UNESCO, schwerpunktmĂ€Ăig fĂŒr den Sektor “Kommunikation und Information”.Links:
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![]() “Building knowledge societies” – das ist das Hauptziel der UNESCO im Bereich der Internationalen Kommunikationspolitik. Auf dem Weg dahin will die Organisation vier Prinzipien in, mit und durch die neuen Medien wie Internet fördern:1) Meinungs- und Pressefreiheit 2) Gleicher Zugang fĂŒr alle zu Bildung 3) Universaler Zugang zu Information, speziell Information in der öffentlichen DomĂ€ne 4) kulturelle Vielfalt ermöglichen. |
– Vorbereitung und Teilname am “World Summit on the Information Society” (WSIS) – Organisation der Hauptveranstaltung der UNESCO “High-Level Symposium on Building Knowledge Societies – from Vision to Action” mit hochrangigen Panelists (u.a. Joaquim Alberto Chissano, PrĂ€sident von Mozambique, Gary Becker, NobelpreistrĂ€ger, Olusegun Obasanjo, PrĂ€sident von Nigeria, Lawrence Lessig, Stanford Law School) – Konzeption, Realisierung, Redaktion der Website http://www.unesco.org/wsis/symposium/. – Veröffentlichung des Artikels “VerfĂŒgbar, verstĂ€ndlich und relevant – was Nutzer in EntwicklungslĂ€ndern von Onlineinhalten erwarten” – Teilnahme an der internationalen Konferenz “Information Cultures and Information Interests: European Perspectives for the Information Society / Mainz, Germany, 27.-29.6.02”. Links:
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![]() Wie kann man die sehr heren Ziele der UNESCO wie Erziehung fĂŒr alle oder Kulturelle Vielfalt auf konkrete nachmessbare Erfolge herunterbrechen? Dies ist die Herausforderung von Results Based Management. Eine rigorose Ausrichtung des Planungszyklusses an messbaren Ergebnissen, die Orientierung an den Millennium Development Goals (MDGs) und das Definieren von Proxy-Indikatoren fĂŒr schwer messbare, nicht in Geld ausdrĂŒckbare Ziele. Das sind einige der Antworten der UNESCO. |
– Beteiligung am neuen Management-Konzept der UNESCO, das Ergebnisorientierung in den Mittelpunkt stellt (results-based management, RBM), – messbare Indikatoren fĂŒr qualitative, normative Ergebnisse des neuen Zwei-Jahres-Plans definiert – Mitarbeit bei der (Um-)Orientierung der UNESCO-Ziele an den Millennium Development Goals (MDGs)Links:
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![]() “Globalization with a Human Face” – das Humanisieren von Globalisierungsprozessen in den Bereichen Erziehung, Wissenschaften, Kultur und Kommunikation ist eines der Grundprojekte der UNESCO. |
– Mitarbeit bei der Organisation und Teilnahme als Rapporteur an der internationalen Konferenz “Globalization with a Human Face – Benefitting all” in Tokyo, 30.31.06.2003 – Teilnahme an weiteren Konferenzen der Vereinten Nationen zu globalen Fragen wie die 11. Sitzung der Commission on Sustainable Development (CSD11) in New York, 28 April â 9 May 2003. Links:
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Standpunkte – Balthas Seibold & UNESCOÂ in the News
Diese Presseschau enthĂ€lt Artikel und Tondokumente, fĂŒr die Balthas Seibold interviewt wurde: zur Wissensgesellschaft und zur UNESCO. Die Urheberrechte werden durch diese Zitate nicht berĂŒhrt und verbleiben selbstverstĂ€ndlich bei den jeweiligen Autoren/Verlagen/SendehĂ€usern.
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Um in die UNESCO zu kommen, braucht viel Geduld und das richtige Quentchen GlĂŒck. Folgende Möglichkeiten bieten sich an: ZunĂ€chst ein Praktikum machen, entweder in den Headquarters in Paris, oder im Feld, oder bei der deutschen UNESCO-Kommission. Dann gibt es die zwei Nachwuchsprogramme der UNESCO: das Programm Beigeordnete SachverstĂ€ndige und das Young Professionals Programme (YPO). SchlieĂlich gibt es natĂŒrlich auch die Möglichkeit, einen Vertrag als Consultant oder einen regulĂ€ren Posten zu ergattern.
Praktikum bei der UNESCO
GrundsĂ€tzliches zum Bewerbung auf der offiziellen Praktikumsseite der UNESCO. Offiziell ist die Praktikumszeit zwischen einem und drei Monaten, doch sind VerlĂ€ngerungen möglich. Da sich der Bewerbungsprozess traditionell sehr lange hinzieht, empfiehlt es sich, erstens bis zu einem Jahr vor gewĂŒnschtem Praktikumsbeginn aktiv zu werden, und zweitens den folgenden vier Schritten zu folgen:
1) Sich ĂŒber die UNESCO Webseite informieren, in welchen Programm-Bereichen man gerne arbeiten wĂŒrde. Dann versuchen, Kontakt mit einem Verantwortlichen aus diesen Bereichen aufzunehmen (e-mail Adressen sind oft online), demjenigen kurz deinen Praktikums-Wunsch mit CV und Daten mitteilen. Wenn derjenige nĂ€mlich einverstanden ist, werden die weiteren Schritte mit dem PraktikumsbĂŒro enorm erleichtert, und man weiĂ, wohin man kommt.
2) FĂŒr ein Praktikum bei der UNESCO braucht man Geld oder ein Stipendium – denn die UNESCO zahlt nichts und Paris ist teuer (Monatsmiete von 400-700 Euro). Daher am besten parallel um ein Stipendium kĂŒmmern, zum Beispiel ĂŒber das Stiftungskolleg fĂŒr Internationale Aufgaben oder das Carlo Schmidt Programm der Studienstiftung.
3) Die Bewerbungsunterlagen bei der StĂ€ndigen Vertretung Deutschlands bei der UNESCO, (Adresse:StĂ€ndigen Vertretung Deutschlands bei der UNESCO, 13-15 Avenue Franklin D. Roosevelt, F- 75008 Paris, Frankreich / mehr zur Adresse) einreichen. Kurz dazuschreiben, wenn man schon Kontakte hat. Die Vertretung leitet die Bewerbung dann offiziell an das PraktikumsbĂŒro der UNESCO weiter.
4) Das Bureau of Human Resources Management, Training and Career Development Section (HRM/TCD) mĂŒsste sich daraufhin eigentlich melden. Falls dies in einem angemessenen Zeitraum (1-2 Monaten) nicht passiert, empfiehlt es sich, dort höflich nachzufragen, ob die Bewerbung eingegangen ist (man kann die Bewerbung auch parallel zur Vertretung gleich als Kopie senden an (Bureau of Human Resources Management, Training and Career Development Section (HRM/TCD), UNESCO, 7 place de Fontenoy, 75352 Paris 07 SP, France). Man sollte auch darauf hinweisen, dass schon ein Sektor Interesse fĂŒr einen gezeigt hat (siehe Schritt 1). Falls daraufhin immernoch nichts geschieht, sollte der Verantwortliche aus dem Bereich, in den man möchte, nochmals eine e-mail an HRM senden. Als dies geschrieben wurde, war innerhalb von HRM/TCD Frau Wintrich fĂŒr die Praktikumsvergabe zustĂ€ndig (e-mail: , Telefon: 0033 145682340).
Praktium bei der deutschen UNESCO-Kommission
Angeboten wird ein nicht vergĂŒtetes zweimonatiges Praktium im Sekretariat in Bonn. Alles weitere dazu auf der Praktikums-Webseite der deutschen UNESCO-Kommission.
Nachwuchsprogramme Beigeordnete SachverstÀndige (BS) und Young Professional (YPO)
Die von der Bundesregierung finanzierten Associate Expert Stellen (=Beigeordnete SachverstĂ€ndige) bei der UNESCO werden ein Mal pro Jahr ĂŒber das BĂŒro FĂŒhrungskrĂ€fte zu Internationalen Organisationen (BFIO) des Arbeitsamtes auf einer Bewerbungsseite ausgeschrieben. Mehr zum Auswahlprozess dort. Ein Artikel ĂŒber die Erfahrungen von Balthas Seibold als Associate Expert findet man auf den Seiten des UNIMAGAZINS 7/2003.
Das von der UNESCO finanzierten Young Professional Programm nimmt pro Jahr etwa 20 NachwuchsfĂŒhrungskrĂ€fte aus der ganzen Welt auf. In den letzten Jahren wurden allerdings verstĂ€rkt Kandidaten aus unterreprĂ€sentierten und finanzschwachen LĂ€ndern ausgewĂ€hlt. Deutschland kam nicht zum Zuge. Mehr zum Bewerbungsprozess auf den Bewerbungsseite der UNESCO zum YPO-Programm.
VertrÀge: Consultant / Supernumerary / Appointments of limited duration (ALDs)
Wer schon sein Studium abgeschlossen hat und vielleicht schon erste Arbeitserfahrungen in einem Feld besitzt, das fĂŒr die UNESCO interessant ist, sollte versuchen, statt eines unbezahlten Praktikums einen Consultant-Vertrag zu bekommen. Die Konditionen sind völlig offen (verhandelbar) vom produktabhĂ€ngingen Fee-Contract ĂŒber den ein- bis mehrmonatigen Consultant-Vertrag bis zum temporĂ€ren Arbeitsvertrag (supernumerary, appointments of limited duration). Wichtig ist es, direkt den Programm-Verantwortlichen, bei dem man arbeiten will, danach zu fragen, wenn man etwas anzubieten hat, und dann flexibel zu reagieren. Ein (bisschen) mehr dazu auf der Bewerbungswebseite der UNESCO zu temporary assistance.
Professional Post
Eigentlich der leichteste Weg in die UNESCO, einfach auf der Postenliste der UNESCO die passenden Jobs aussuchen und mittels des Online-Bewerbungssystems online bewerben. In der Praxis ist es allerdings sehr unwahrscheinlich, ohne vorherige Kontakte zur Organisation und Arbeitserfahrung oder hochrangige politische UnterstĂŒtzung (fĂŒr FĂŒhrungsposten) in die engere Wahl gezogen zu werden, sprich auf die short list zu kommen. Auch sollte man nicht zu einem ĂŒberreprĂ€sentierten Land gehören, da die Kandidaten auch nach geographischer Verteilung ausgewĂ€hlt werden.
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