Die zweite panafrikanische Freie Software-Konferenz Idlelo2 fand vom 23. bis 25. Februar 2006 in Nairobi, Kenia statt. Die deutsche InWEnt, die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH, war neben der Wirtschaftskommission der United Nations for Africa und der kenianischen Regierung Sponsor und Mitausrichter der Konferenz. Balthas Seibold von InWEnt wies in seiner Rede darauf hin, wie freie Software die Entwicklungshilfe und den Aufbau von IT-Infrastrukturen unterstützen könne: Freie Software sei eine erschwingliche Technologie, welche die ortsansässige Bevölkerung an ihre Bedürfnisse anpassen könnte. Mehr zur Rede im Artikel von Markus Beckedahl, der unter anderem auf pro-linux veröffentlicht wurde. Zudem wurde Balthas Seibold auf der Konferenz in Kenia vom Deutschlandfunk und von WDR interviewt. Unten mehr zu diesem Medienecho:
WSIS II zeigt Perspektiven
Weltgipfel der Vereinten Nationen stärkt Kommunikationsprojekte von InWEnt – Am 18. November 2005 ging die zweite Phase des Weltgipfels zur Informationsgesellschaft (WSIS II) nach einer knappen Woche intensiver Verhandlungen zu Ende. Eine grosse Ausstellung und diverse Parallel Events umrahmten die Konferenz. Über 19.000 Teilnehmer aus alles Welt waren in Tunis – darunter Delegationen aus 174 Staaten und mehr als 800 Institutionen des privaten und öffentlichen Sektors sowie der Zivilgesellschaft. Mehr Informationen zu InWEnts Aktivitäten auf dem Gipfel bietet der Volltext der Abschlusspresseerklärung von Balthas Seibold.
Freie Software für Vietnam
Bekämpfung der Softwarepiraterie – wirtschaftliche Entwicklung durch Wissensaustausch, das waren einige der Themen der internationalen Konferenz “COSGov Vietnam – Building cooperation in the field of open-source for eGovernance”. Die Konferenz wurde durch das IKT-Team von InWEnt organisiert und von Balthas Seibold am 28.September eröffnete.

VOM INTERVIEWER ZUM INTERVIEWTEN – Balthas Seibold antwortet auf Fragen des Hanoier Fernsehens auf der InWEnt-Konferenz COSGov (Oktober 2005). -> mehr zum Event siehe news oben. / Photo: InWEnt
Mehr als 300 IT-Experten, Regierungsvertreter und Unternehmer nahmen in Vietnams Hauptstadt Hanoi an der Eröffnung teil. COSGov ist die erste internationale Konferenz in Vietnam zum Einsatz freier Software für die öffentliche Verwaltung (FOSS – free and open-source software). Mehr zur Konferenz ist auf der Konferenzwebsite www.cosgov.org zu finden. Der vollständige Text der Abschlusspresseerklärung ist online auf der InWEnt website.
InWEnt yourself
Nach drei spannenden Jahren als Beigeordneter Sachverständiger bei der UNESCO wird Balthas Seibold ab September eine Stelle bei InWEnt in Bonn antreten, eine der Durchführungsorganisationen der Bundesregierung im Bereich der Internationalen Zusammenarbeit. Als Projektleiter im Bereich 4 „Nachhaltiges Wirtschaften“ ist Balthas Seibold für sein Lieblingsthema „Informations- und Kommunikationstechnologien in der Entwicklungszusammenarbeit“ zuständig, mit Trainings-Programmen vor allem in Afrika und Asien. Weiteres zum neuen Job unter http://www.it-inwent.net (Jetzt im Internet Archiv).
Neues UNESCO-Programm
Seit zwei Tagen verhandeln die Mitgliedsstaaten über den Entwurf für das Programm und Budget der UNESCO für 2006 und 2007. Der Autor dieser Webseite hat schwerpunktmäßig am Sektor „Information und Kommunikation“ mitgeschrieben, eines der fünf Hauptprogramme der Organisation. Die oberste Priorität soll hier auf dem Zugang zu Informationen liegen, mit einem Schwerpunkt auf Meinungsfreiheit. Das Programm und Budget der UNESCO ist vollständig in allen sechs VN-Sprachen von der Webseite der UNESCO (hier Englisch) herunterladbar.
L’Europe – mais oui!
Europa gibt sich eine Verfassung – und die Franzosen sagen nein. Zumindest in den Umfragen. Deshalb gilt es, bis zum 29. Mai so viele französische Freunde wie möglich zu überzeugen, doch noch „oui“ zu stimmen. Hilfreich dabei: der Verfassungstext, den sich jeder Franzose kostenlos zuschicken lassen kann (hotline: 08.10.20.05.25). Nur weiss das keiner, denn die Information ist sehr gut versteckt auf der offiziellen Webseite der französischen Regierung. Daher hier der direkte link zu den Infos zum kostenlosen Zuschicken. Dann hilft nur noch – für das „oui“ argumentieren – damit der 29. Mai für Europa nicht zum Anfang vom Ende wird, sondern zum Ende vom Anfang.
OpenContent – Freie Inhalte in Wikipedia einstellen!
Das Internet als Wissens-Agora, das fordern Netz-Visionäre schon lange. Nun mausern sich die ersten Wissensseiten, die kostenlos und freiwillig von allen für alle gebaut werden. Der Autor dieser Webseite unterstützt den Ansatz und redigiert daher mit, zum Beispiel die Einträge zur UNESCO in der freien Online-Enzyklopädie „Wikipedia“: Eintrag UNESCO – auf Englisch und auf Französisch oder das Online-Verzeichnis seines alten Wohnortes Waldbronn im Open Directory Projekt. Alle Edits von Balthas Seibold auf der englischen Wikipedia sind hier zu finden.
Die Datenspur 2004: Eine Suche nach „Balthas Seibold“
2004 habe ich sie zum ersten Mal verfolgt: Die Datenspur meines Namens im Netz. Die ersten sechzehn Treffer – abgerufen etwa im Sommer 2004. Mal sehen, ob ich es schaffe, das Datenspur-Experiment alle 10 Jahre zu wiederholen.
Der Name „Balthas Seibold“ hat einen Nachteil. Es gibt ihn nur einmal. Dadurch enthüllt jede Internet-Suchmaschine einen fast lückenlosen Lebenslauf von Balthas Seibold in Form einer Linkliste. Die erschreckende Bilanz ist in den unten aufgeführten Links enthalten, zum Stand 2004. Zur besseren Lesbarkeit ist die Datenspur „biografisch“ geordnet. | |
Auf der Ehemaligenseite des Gymnasiums Karlsbad steht, wann und wo Balthas Seibold sein Abitur machte. | |
Unter http://www.studienstiftung.org/lansing/participants/list.html sieht man, wo Balthas Seibold sein Auslandsstudium absolvierte und wer ihn unterstützte. | |
Unter http://www.coha.org/newsletter/18.22.html findet man erste internationale Publikationen von Balthas Seibold (für den Council on Hemispheric Affairs in Washington D.C.) | |
Auf den Seiten von http://www.webwort.de/pro/ sieht man ein e-learning-System der ersten Stunde … | |
Unter http://training4.avisma.de/index.php?kID=4 findet sich eine Uni-Arbeit zum Online-Journalismus. | |
http://home.ifkw.uni-muenchen.de/~nawratil/maggut.html bietet Tipps für gute Abschlussarbeiten der KW :-). Die Details der Diplomarbeit von Balthas Seibold findet man auf der Abschlussarbeitensammelseite der deutschen Kommunikationswissenschaft. | |
Über die Webmaster-Aufträge von Balthas Seibold erfährt man unter www.musinfo.de/person.htm | |
Das Buch, das aus der Diplomarbeit entstanden ist, wird auf vielen Webseiten verkauft, unter anderem auch auf dieser: www.klick-magnete.de/ | |
Artikel von Balthas Seibold finden sich auf verschiedenen Seiten, zum Beispiel: Cuatro reportajes sobre el Internet en el Perú oder Lösungsansätze für die Online-Inhaltsanalyse bei dynamischen Inhalten im Internet oder Qualität in der Online-Kommunikation | |
Das Internet ist eine Verweisgrube, und so findet man all seine Werke wieder – als Verweise, zum Beispiel im Artikel Nachhaltigkeit in der Informationstechnologie | |
Presseerzeugnisse nicht von, sondern über Balthas Seibold sind online, so zum Beispiel ein Artikel über seine Arbeit bei der UNESCO unter www.unimagazin.de/rubrik/special20030705.jsp oder ein Interview über die Zukunft des Internets unter www.br-online.de/jugend/zuendfunk/themen/netz/internetreihe_folge3.htm Alle Medien-Berichte über Balthas Seibold sind in der Rubrik Artikel gesammelt. | |
Telefon- und Faxnummer, Photo, Arbeits-unit, alles transparent auf der Webseite des Büros für strategische Planung der UNESCO. | |
Reisebericht aus der Feder von Journalistenfreund Hardy unter http://textfreun.de/abfahrt/ | |
Ob das wohl moderner Datenschutz ist, dass alle Teilnehmer des World Summit on the Information Society (WSIS) im Internet stehen? Datenbankabfrage der People-Datenbank des WSIS nach „UNESCO“. Die Werbemail an verschiedene e-mail-Listen für das UNESCO-Hauptevent auf dem WSIS (von Balthas Seibold) mitorganisiert, hinterlässt ebenfalls seine Datenspuren. Auch online ist Balthas Seibold als Teilnehmer der Vorbereitungskonferenz zum WSIS in Mainz. | |
Wer publiziert, landet in Datenbanken. Als Balthas Seibold im Juli 2004 den Band „Globalization with a Human Face – Benefitting All“ editierte und publizierte, kam er und sein Buch in die UNESCO Bucn-Datenbank. | |
Es gibt im ganzen Internet nur einen einzigen Link, in dem „Balthas“ und „Seibold“ vorkommt, der auf den ersten Blick nichts mit Balthas Seibold zu tun hat. Unter http://home.t-online.de/home/michaela.scharnowski/fbausw/fbs.htm findet man den Bauer Balthas Seibold, der im Jahre 1854 von Fellbach nach Amerika auswanderte. Doch selbst dieser Link hat etwas mit Balthas zu tun, denn auch seine Vorfahren kommen aus Fellbach. Und so ist der ausgewanderte Bauer sehr wahrscheinlich ein Verwandter. | |
Globalisierung menschlich gestalten – weltweit
Globalisierung menschlich gestalten – weltweit. Das fordert die UNESCO – und das ist der Titel eines soeben erschienenen Bandes des Büros für strategische Planung der UNESCO (Auf Englisch: „Globalization with a Human Face – Benefitting All“). Balthas Seibold hat das Buch editiert und einen Artikel zum Thema „Media, Communication and Globalization“ beigesteuert. Der Band war online auf der Webseite der UNESCO zur Globalisierung (englisch). Wer den Artikel von Balthas Seibold „MEDIA, COMMUNICATION AND GLOBALIZATION“ lesen möchte, kann diesen direkt auf dieser Webseite in der Rubrik Publikationen herunterladen.
Tipp: Infos zur DJS und zum Journalistik-Studium
Dieser Blogbeitrag (Stand: April 2004) liefert Informationen über die wichtigsten Ausbildungswege, die in den Journalismus führen und bringt Tipps zu Praktika und der deutschen Journalistenschule.
Wie viele Journalisten?
Journalismus ist unter Abiturienten der meistgenannte Berufswunsch. „Wie viele Journalisten denn noch“, fragen sich daher viele Redakteure, wenn sie mehrere Praktikumsgesuche pro Tag abweisen müssen. Daher hier ganz am Anfang eine wichtige Warnung: Man überlege man sich gut, ob man in einem Berufsfeld arbeiten will, in dem das Angebot die Nachfrage weit übersteigt. Andererseits ist die „Kommunikationsbranche“ unter den sogenannten Arbeitsmarktexperten der Sektor, in dem am meisten neue Arbeitsplätze entstehen sollen . (Allerdings ist „Kommunikationsbranche“ beileibe nicht das gleiche wie Journalismus …).Wer unbedingt Journalist und nichts anderes werden will, der hat mehrere Möglichkeiten zum Ziel zu kommen. Welche das sind, und wie das Internet helfen kann, dazu im Folgenden ein paar Tipps: | |
Die wichtigsten Ausbildungswege:
Noch immer haben die meisten Journalisten über ein Volotariat in ihre Redaktionen gefunden. Ein Studium ist jedoch heute auch schon „Muss“. Folgende Tabelle listet die wichtigsten Ausbildungsarten und weiterführende Internetseiten auf. | |||||||||||||||||||
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Tipps zu Praktika und der deutschen Journalistenschule:
1) Praktika | Praktika, Praktika, Praktika – das ist die Zauberformel, die nach Studium/Ausbildung tatsächlich zum Job verhilft: Online-Prakatikumsbörsen gibt es viele, einige davon hier als Link.
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2) DJS | Wer sich nicht an einer Journalistenschule bewirbt, kann nicht genommen werden. Daher immer wieder probieren. Auch nach einem vergeblichen Bewerbungs-Versuch hat man beim nächsten Mal Chancen.
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Weitere gute Seiten für Informationen über Journalisten-Ausbildung:
- Jo!Net ist ein Informations- und Kommunikations-Forum in Form einer Mailingliste für Medienschaffende. http://www.jonet.de
- Der medienstudienfuehrer.de hat Infos zu Studiengängen, Einstiegschancen im Journalismus und Wissenwertes zur Bewerbung auf Studienplätze unter http://www.medienstudienfuehrer.de/
- http://www.djv.de – das Webangebot des DJV (Deutscher Journalistenverband). Unter der Rubrik Journalist werden findet man gute Tipps zum Berufseinstieg.
- JungeJournalisten.de ist eine Community junger Journalisten.
Was „Balthas“ heißt
„Wie bitte?“ „Ja, Balthas, wie Balthasar, nur ohne -ar“. So laufen einige Dialoge ab, wenn ich für ein Formular meinen Namen weitergeben muss. Daher ein wenig Aufklärung im folgenden Blogbeitrag. Woher der Name kommt. Und was er bedeutet. Und warum ich ihn gern trage.
Woher kommt der Name „Balthas“?
„Balthas“ ist ein schwäbische Abkürzung von Balthasar. Im 19. Jahrhundert war „Balthas“ auf der schwäbischen Alb sogar ein Modename. Das hat sich heute etwas verloren. | |
Was bedeutet der Name „Balthas“?
Kaspar, Melchior, „Balthasar“ – Der letzte der drei heiligen Könige der Bibel bekam seinen Namen wahrscheinlich vom altsyrischen „Belisazar“, was „Gott schütze den König“ oder „Gott schütze sein Leben“ bedeutet. Mehr zu den heiligen Drei bietet der Eintrag im ökumenischen Heiligenlexikon. | |
Kuriositäten
Im gesamten Telefonbuch Deutschlands taucht der Vorname „Balthas“ nur drei Mal auf. Bezeichnenderweise wohnen die zwei „übrigen“ Balthas auf der schwäbischen Alb. Praktisch ist der Vorname also auch deshalb, weil man kaum verwechselt wird, und die Domain noch frei war. Und weil er mir auch einfach gefällt.
Neuer Artikel: Was Nutzer in Entwicklungsländern von Onlineinhalten erwarten
Soeben publiziert wurde der Band „Gute Seiten – schlechte Seiten. Qualität in der Onlinekommunikation“. Darin: Der Artikel von Balthas Seibold „Verfügbar, verständlich und relevant – was Nutzer in Entwicklungsländern von Onlineinhalten erwarten“. Der Fach-Artikel enthält unter anderem eine praxisorientierte Qualitäts-Checkliste für Online-Inhalte für Nutzer in Entwicklungsländern (Weitere Themen: Wissen als öffentliches Gut, Urheberrechte, digitale Verfügbarkeit der Inhalte, Sprachkompatibilität, kulturelle Vielfalt, leichte Verständlichkeit und Selbstlern-Didaktik von Online-Inhalten). Zum Artikel als download.
Viel Link, viel Rank
Im Internet wird der gefunden, auf den viele zeigen – per Link. Da der Autor dieser Seiten gerade fieberhaft am UNESCO Projekt eines High-Level Symposiums zum Weltinformationsgipfel arbeitet, folgt hier der Rank-Link, auf dass Google sein Werk vollbringe… Besucher sind herzlich willkommen, auf der Seite und auf dem Symposium. Das ist unter http://www.unesco.org/wsis/symposium/ (now on the Internet Archive) zu finden
OpenContent: Das ZusammenGefasst Skript für Kommunikationswissenschaft
Endlich frei – sind die Inhalte des ZusammenGefasst Skripts von Michael Brüggemann und Balthas Seibold. Die 180-Seiten Vorbereitung auf KW-Abschlüsse ist nun als freier Download auf dieser Webseite verfügbar. Mehr auf der Unterseite zum Skript.
Freiheit, Gleichheit, Geschwindigkeit: Wie demokratisch macht das Internet?
„Freiheit, Gleichheit, Geschwindigkeit: Wie demokratisch macht das Internet?“ – Unter diesem Titel hat mein Freund Reinhard Röde ein Radiofeature als „Folge 3 – das neue Internet“ für die Sendung „Zündfunk“ von Bayern2 (Bayerischer Rundfunk) produziert. Darin ein Interview mit mir zu der Frage, wie das Internet zu einer Wissensgesellschaft führen kann, auch in Entwicklungsländern. Ein Auszug „Das Internet kann dazu führen, dass es die Leute befreit. Das gefährlichste ist, dass man von anderen Leuten abhängig ist, um an Informationen zu kommen. Genau das gilt in Entwicklungsländern für ganz viele Lebensbereiche, es gibt keine Infos …“. Zur Sendung vom April 2003 (Archiv, Copyright Bayrischer Rundfunk):
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